Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (ÖGNB) hat am 18. September im Technologiezentrum Seestadt herausragende
Projekte für ihre Erfüllung der ÖGNB-Qualitätskriterien und damit besonders nachhaltige Gebäude ausgezeichnet. Vom Gemeindebau
NEU bis zum Gewerbehof – acht der 13 Gebäude stehen in der Seestadt. Die Auszeichnungen unterstreichen einmal mehr den hohen
Stellenwert, den der Stadtteil seit Beginn seiner Entwicklung auf ökologische Standards und Energieeffizienz legt.
Alle von der ÖGNB ausgezeichneten Projekte:
- Gewerbehof Seestadt (Seestadt)
- Gemeindebau
NEU (Seestadt)
- Seebogen:aktiv Nord (Seestadt)
- Seebogen:aktiv Ost (Seestadt)
- Seebogen:aktiv Süd (Seestadt)
- Sirius
Bauteil A (Seestadt)
- Sirius Bauteil B2 (Seestadt)
- Wohnbau H4A (Seestadt)
- ASC Stützpunkt Gloggnitz
(Gloggnitz)
- ASC Stützpunkt Werndorf (Werndorf)
- Personenbahnhof Lavanttal (St. Paul am Lavanttal)
- STYR
Zentrale (Mödling)
- Taborama (Wien – Leopoldstadt)
Innovative Nachhaltigkeitsstandards
mit aspern klimafit 2.0
Neben der Auszeichnung nachhaltiger Gebäude wurde im Rahmen der Veranstaltung
auch der weiterentwickelte Gebäudestandard
aspern klimafit 2.0 vorgestellt. Ziel ist es, Gebäude zu unterstützen,
die den Anforderungen eines treibhausgasneutralen Lebens im Jahr 2040 entsprechen und somit einen Beitrag zur Erreichung von
maximal 1,5 Grad Erderwärmung zu leisten. „Mit
aspern klimafit 2.0 haben wir sieben Qualitätskriterien definiert,
die den CO
2-Ausstoß beim Bauen und im Betrieb minimieren. Um ein ganzheitliches Konzept für nachhaltiges Leben
zu schaffen, wird dabei auch die graue Energie und die Alltagsmobilität berücksichtigt“, betont Thomas Zelger, Kompetenzfeld
Climate-fit Buildings and Districts, Forschungsschwerpunkt Renewable Energy Systems an der Fachhochschule Technikum Wien,
der den neuen Gebäudestandard mitentwickelt hat.
aspern monitor NEU: Digitaler Nachhaltigkeits-Check
für Bauprojekte
Ebenfalls vorgestellt wurde das Webtool
aspern monitor NEU, das im Auftrag
der Wien 3420 von pulswerk und der ÖGNB entwickelt wurde. Dank dieser Weiterentwicklung können Planer*innen und Projektentwickler*innen
ihre Bauprojekte nun sowohl hinsichtlich der Kriterien der ÖGNB,
aspern klimafit, von klima
aktiv
und den Anforderungen der EU-Taxonomie einfach überprüfen. Projektwerber*innen in der Seestadt sehen mit nur einmaliger Dateneingabe
in Echtzeit, inwieweit welche Kriterien schon erfüllt werden. Die Vorteile neben der verlässlichen Qualitätskontrolle: Sämtliche
für eine Konformitätserklärung zur EU-Taxonomie notwendigen Nachweise liegen gesammelt vor, um sie Dritten zur Validierung
und Freigabe vorzulegen.
Mehr dazu lesen Sie in der
Presseaussendung.