In den Medien: Gender Planning in der Seestadt – New York Times berichtet

Kategorien: Business + Netzwerk, Wohnen + Stadtteilentwicklung
Postet am: 25.07.2024
von Wien 3420 AG
Geschlechtergerechtigkeit in der Stadtplanung – In dem Artikel „Can Urban Design Have a Gender?“ beleuchtet Valeriya Safronova für die New York Times, wie und warum Gender Planning relevant ist und was die Seestadt bereits richtig macht.

Denn hier geht der inklusive Gedanke weit über die Wahl weiblicher Straßennamen hinaus: Er zeigt sich in kurzen Wegen, die zu Fuß zurückgelegt werden können, in gut ausgeleuchteten Gemeinschaftseinrichtungen, die ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, in verkehrsberuhigten Straßen und Parks mit schattenspendenden Bäumen, damit Kinderbetreuung auch im öffentlichen Raum sicher und angenehm gestaltet werden kann.

Eva Kail ist Stadtplanerin und hat in den vergangenen 30 Jahren an der Gestaltung Wiens und auch der Seestadt mitgewirkt. In der New York Times berichtet sie über den Beginn der Planung des Stadtentwicklungsgebietes und wie die Vision eines weiblich geprägten Stadtteils umgesetzt wurde. Denn wirft man einen genaueren Blick auf die Konzeption der meisten Städte, werden vor allem die Bedürfnisse von Mädchen und Frauen wenig berücksichtigt. Sowohl Infrastruktur als auch die Konzeption von Gebäuden ist weitgehend an der Lebenswelt von Männern ausgerichtet. Die Seestadt denkt um – als weiblicher Stadtteil stellt sie die Interessen und Bedürfnisse von Frauen und Mädchen in den Fokus, um Lebensqualität für alle Bewohner*innen zu ermöglichen.
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